MÉROUÉE
Curating Beautiful Interiors


Über mich, wie alles geschah und warum MÉROUÉE

 

20 Jahre Erfahrung im Bereich von Antiquitäten und Designobjekten und der Aufbau einer bedeutenden Sammlung von Afrikana, gepaart mit  einem sicheren Sinn für Proportionen und Interior, machen mich zu einem spannenden Partner.

Wenn Sie eine kompetente Beratung beim Erwerb von wundervollen Dingen wünschen, spezielle Objekte suchen oder ganz einfach den Look Ihres Heims etwas optimieren oder vollständig überarbeiten möchten, biete ich Ihnen, zusammen mit einem Team von unabhängigen Fachleuten, jede Unterstützung als Berater und Projektmanager.

Als Erwachsenenbildner mit langer Erfahrung biete ich Workshops und Seminare zu diversen Themen an.

Herzlich

Sandra Wirth Nikitine


...und wie ich hierhin gekommen bin

Als junger Mensch in meinen frühen Zwanzigern hatte ich keine besondere Affinität zu Antiquitäten oder Design, aber ich hatte das Glück, mit wesentlich älteren Kollegen im selben Betrieb zu arbeiten. Sie teilten nicht nur eine besondere Liebe zu Kunst, Wein und Antiquitäten, sondern genossen es auch, leidenschaftlich darüber zu diskutieren. Und ich war das gelehrige Küken, das mit grosser Begeisterung alles aufgesogen hat. Für mich war es eine neue Sprache. Ich konnte Louis XV von Louis XVI nicht unterscheiden, aber zumindest war ich wild entschlossen, dies alles zu lernen.

Ich habe Bücher gekauft - das war noch etwas komplizierter als heute mit dem Internet -, und ich habe Antiquitätenhändler besucht, was allerdings kaum etwas gebracht hat. Schliesslich hatte ich das Glück, dass mich ein Möbelexperte eines bedeutenden Auktionshauses unter die Fittiche genommen und mir wirklich viel beigebracht hat. Er hat mir gezeigt, worauf ich achten und wovor ich mich hüten soll. Was für Möbel gilt, lässt sich sehr gut auf alle anderen Objekte übertragen.

Glücklicherweise bin ich mit einem wirklich vernünftigen Gespür für echte Qualität ausgestattet, auch wenn ich gelegentlich absolut keine Ahnung habe, was ich in den Händen halte und woher es kommt. Zusätzlich reagiere instinktiv negativ auf schlechte Proportionen - etwa so, wie ein Hund auf fiese Musiktöne. Das führt dazu, dass ich schlecht proportionierte Objekte meide und nicht stimmig arrangierte Stücke, sogenannte Tablescapes, auf Möbeln umstelle. Mein Mann würde es niemals wagen, etwas in unserem Heim umzustellen oder zu verschieben - er weiss, dass ich einfach alles sehe und entdecke. So muss er wenigstens nie Staub wischen.

Ich gehöre zur Spezies der leidenschaftlichen Jäger und Sammler. Mit höchster Konzentration und wie ein Trüffelschwein arbeite ich mich durch Antiquitäten- und Flohmärkte, Liquidationen und Brockenhäuser.  Mein Mann übernimmt jeweils den Job als Lastenträger und gelegentlich als intellektueller Sparingpartner, wenn ich mir bei einem Stück nicht ganz sicher bin.

Manchmal staune ich selbst über die Entwicklung, die ich gemacht habe seit meinen bescheidenen Anfängen. Aber das ist wohl ein Prozess, durch den alle gehen. Während ich zu Beginn hauptsächlich Glas gesammelt habe, hat sich mein Bruder auf Porzellan und Statuen, vornehmlich spärlich bekleideter Damen, konzentriert. Wenn mir damals jemand prophezeit hätte, dass ich 25 Jahre später eine grosse Sammlung ethnographischer Objekte vornehmlich afrikanischer Herkunft haben würde - nebst allem anderen - ich hätte mir dies kaum erklären können.

Aber der Weg zum Erfolg ist gepflastert mit üblen Fehlern. Und ich hasse es wirklich, schlechte Entscheidungen zu treffen und Fehlkäufe zu machen. Es ist eine Geldverschwendung und nimmt einem die Freude, sogar, wenn man ein paar gute Objekte erwischt hat. Die einzige Lösung für solche Probleme besteht darin, solche Käufe sofort - wirklich umgehend - wieder loszuwerden. Entweder bringt man sie ins Brockenhaus, wirft sie weg, wenn es wirklich übel gelaufen ist oder verkauft das Teil für so wenig Geld, dass sich der Käufer echt darüber freut. Niemals, wirklich niemals, sollte man eine solche Trophäe behalten. Wir müssen aus unseren Fehlern lernen und sie nicht dauernd vor Augen haben!

Und nun - Jahrzehnte später - habe ich viel gesehen, viel gelernt und auch viel abgelehnt. Trends im Markt haben sich stark verändert, auch wie wir ein- und verkaufen, hat sich geändert, aber glücklicherweise lassen sich die Menschen immer noch von schönen, einmaligen und ungewöhnlichen Dingen verführen. Neugierde und Experimentierfreude treiben den Markt, genauso wie der wachsende Trend, sein eigenes Heim wieder üppiger, gemütlicher und wohnlicher einzurichten.

 MÉROUÉE - der Name und das Bild

Warum ist das Bild eines Windhundes das Emblem für mein Geschäft? Die Schönheit auf dem Bild ist meine erste Hündin, eine Spanische Galga namens Mérouée. Sie war ein Hund aus dem Tierschutz und wurde mein persönlicher Engel. Ihr Name Mérouée existierte im Prinzip nicht - das hatte ich damals wirklich gedacht. Inzwischen ist mir klar, dass ich auf seltsame Weise diesen Namen gewählt habe, dessen Wurzeln für mich äusserst bedeutsam sind. So gesehen, hatte sie einen Namen, der so einmalig und aussergewöhnlich war, wie ihre wunderschöne Seele. Nach ihrem Tod 2014 wusste ich, dass ich ihren Namen eines Tages wieder benutzen würde. Aber bevor es soweit sein würde, habe ich erst wieder eine Galga adoptiert und kurz danach noch eine und ein paar Monate später noch einen Galgo-Buben, der inzwischen der Liebling meines Mannes ist und sein einziger männlicher "Back-up" in der Familie.

 Ein paar Jahre später sind wir nun hier angelangt. Ich habe meine Leidenschaft zu meinem Business gemacht und «MÉROUÉE – Curating Beautiful Interiors» aufgebaut. Ich würde es womöglich nicht gewagt haben, hätte ich nicht einen entschiedenen Schubser gekriegt von einer bemerkenswerten Frau voller Humor, einem ansteckenden Lachen und der richtigen Portion Leichtigkeit in allem, was sie tut. Sie wurde zu meiner ersten ernsthaften Kundin, und jedes Mal, wenn sie mich anruft, haben wir eine Menge Spass beim Plaudern.


The two Ladies Sauvée and Demeter The two Ladies Sauvée and Demeter


Ich unterstütze die Tierschutzorganisation New Graceland


About me and how things started

20 years of experience in the field of antiques and design objects, the successful building of an important collection of African tribal art, a very keen eye for proportions and a fantastic sense of style allow me to be a very reliable and unbiased partner for your projects.

Whether you wish to acquire specific objects or restyle or remodel parts - or a lot more - of your home I'll offer you my support as advisor and project manager relying on a team of independent experts and craftsmen.

From curiosity to expertise

It always starts somewhere – and in my case it started with listening to my much older collegues at work. A bunch of well-educated grown-ups who loved to talk about great wine, beautiful antiques and amazing art. I was full of admiration for I was unable to distinguish Louis XV from Louis XVI and always felt like listening to coded language. But I was determined and eager to learn. I bought books – no Amazon back then and no Internet – and I visited antiques dealers (not much help there), and crossed path with an expert of an auction house who took me under his wings and helped me to learn what to look for and what to avoid.

 Luckily, I am blessed with a good sense for quality even if I have no idea yet what I am holding in my hands, and I respond to wrong proportions like a dog to foul music – it pains me, and I feel the urgent need to put things right. My husband would not dare to touch anything in our home for fearing my wrath when distorting tablescapes.

 I belong to the species of the relentless type of «hunter and gatherer». Like a bloodhound you’d find me sifting through tons of junk in a jumble sale or flee market or a charity shop. My husband usually volunteers as my personal porter.

 I realize now how much I have evolved from my humble beginnings. It is a process probably everybody goes through over time. While I focused mainly on collecting glass in my early years, my brother focused on pottery and china and sculptures – preferably scantily clad women. If anybody had told me back then that 25 years later I would be knee-deep into African Tribal Art apart from everything else, I would have fallen off the chair in disbelieve.

 The road to success is peppered with lousy mistakes. I absolutely hate to make bad decisions. It’s a waste of money, clouds a good run, and the only way to get it off your back is to immediately get rid of the «thing»! This really is invaluable advice: Donate it to a charity shop, throw it in the bin if it is a really bad pick or sell it quickly at such a low price that nobody thinks twice taking it off you. Never keep these bad trophies. You should learn from your mistakes but not constantly been reminded.

 Fast forward and decades later I have seen a lot, learned a lot, acquired a lot and refused a lot. Trends have changed, the way we buy and sell has changed, but luckily people still fall for beautiful, unique and quirky things. Curiosity is a strong driver, as are trends to furnish our homes more lavishly and abandon harsh minimalistic approaches.

MÉROUÉE - The Brand Name and the Picture

I will probably have to explain why I would choose a Spanish Greyhound representing my brand. Well, the Beauty in the picture was my first dog, a Spanish Galga, named Mérouée. She was a rescue dog and turned out to be an angel. Her name did technically not exist before I invented it – or so I thought back then. In the meantime I realized that I had chosen a very special name with roots of utmost importance to me. So, Mérouée is as unique and full of symbolism and meaning as her beautiful soul. After her death in 2014, I knew that one fine day I would revive her name. But before this would happen, I adopted another Galga, and then another Galga, and shortly after a little Galgo who now happens to be my husband’s little darling and his only male back-up in our family.

 A few years down, here we are: I have turned my passions of more than 20 years into reality and started «MÉROUÉE – Curating Beautiful Interiors». I probably would not have done it without a little nudge (or push) of a remarkable woman full of humour, laughter and the right amount of carefree attitude. She was my first serious client and I have lots of fun every time she calls me.